Rutschpartie - Weltenbummler Shumba - Weltreise mit dem Allrad Reisemobil

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"Rutschpartie" oder - nochmal Schwein gehabt...                          10.10.2014


Die Erdpiste von Masaka über Sembabule in Richtung Fort Portal ist gut zu befahren. Die Landschaft ist toll, leicht hügelig, hat fast was Italienisches. Nur die Bananen- und Kaffeestauden passen nicht so recht ins Bild.

 
Die Piste wurde vor kurzem verbreitert und neu geschoben. Sie ist ca. 8 Meter breit, aber im Grunde nur einspurig, nämlich genau in der Mitte, befahrbar, da sie zu den Seiten hin stark abgerundet ist, damit Wasser besser ablaufen kann.
 
Regen setzt ein und wir schleichen nur noch dahin. Wir haben großen Respekt vor der „Schmierseife“ in die sich diese Pisten bei Regen ruckzuck verwandeln.
 
An einer Abfahrt passiert es dann. Ich meine nur: „jetz geht’s dahi“ (für Nicht-Bayern: „wir rutschen“) und erhalte als Antwort ein gemurmeltes „stimmt“ – und schon kracht es.
 
Der LKW rutscht vorne seitlich weg, das „Hinterteil“ folgt, Gegenlenken hilft nicht, durch bremsen wird die Fuhre auch nicht langsamer, im Gegenteil. Der LKW war nicht mehr zu halten. So schlagen wir unweigerlich seitlich in die Böschung ein. Der Aufprall war so heftig, dass Klaus aus seinem Sitz geschleudert wird und beinahe bei mir landet. Wir haben Glück! Die Böschung ist mehr als einen Meter hoch und fängt den Truck gut ab.
 
Einheimische, die scheinbar den Aufprall gehört haben, kommen schauen. Ohne ein Wort der Verständigung holen sie ihre Hacken und Schaufeln und helfen uns die Böschung abzutragen und die Straße aufzurauen. Mit dieser Hilfe und allen drei Sperren kommen wir wieder frei und zurück auf die Fahrbahn. Glücklicherweise hat der Regen in der Zwischenzeit aufgehört und die Piste ist etwas abgetrocknet, so schaffen wir es im Schneckentempo den Berg hinunterzufahren.
 
Da wir zuerst mit der Motorradkiste eingeschlagen sind, ist der Deckel an der Ecke verbogen und eingerissen, die Treppe ist deformiert und die Seitenverkleidung eingedrückt. Es hätte schlimmer kommen können. Heute, drei Tage später sind die Seitenverkleidung und die Treppe bereits wieder repariert. Die Motorradkiste werden wir unterwegs dann mal schweißen lassen.
 
Wäre die Böschung nicht so hoch gewesen, wir wären bei dem Aufprall umgekippt.
Puh - nochmal Glück gehabt! 




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