Reisebericht Südafrika - Weltenbummler Shumba - Weltreise mit dem Allrad Reisemobil

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                    Reisebericht Südafrika

                    03.08.-15.09. und 26.10.-21.12.2016

                                  07.01. - 05.04.2017

   Landesroute



Währung:
Diesel Pr
eis:
Einreise:
Ausreise:
Gesamt km:
Visum:


Rand 1€ = 14,50    12/16
0,87 €/Ltr

Pont Drift          Punta d'Ouro

Giriyondo          Alexander Bay

9.907 km

an der Grenze


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Teil I >  Pont Drift - Giriyondo      03.08.-15.09. und 26.10.-21.12.2016           3.000 km

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Der Nordosten und Swasiland

Südafrika empfängt uns mit breiten Teerstraßen und ordentlichen Straßenschildern.

Auch auf dieser Seite des Limpopo sind wir im Farmland. Wir fahren vorbei an riesigen Citrus- und Tomatenanbaugebieten. Dazwischen befindet sich ein kleiner, aber feiner Nationalpark, der Mapungubwe. An dieser Stelle hat ein Farmer vor einigen Jahrzehnten einige, mit Gold ausgestattete, alte Gräber gefunden. Mittlerweile ist der Platz ein „world heritage site“, mit kleinem Museum und geführten Wanderungen zu den Ausgrabungsorten.

Die Landschaft ist spektakulär, knorrige Baobabs wechseln sich ab mit bizarren Felsen, und ergänzt wird das Ganze durch den weiten Blick hinüber nach Zimbabwe und Botswana.
Wir treffen hier auf das Zielcamp einer Radveranstaltung, einem mehrtägigem Mountainbikerennen auf von Elefanten ausgetretenen Pfaden durch die absolute Wildnis der drei angrenzenden Länder. Ziel des jährlichen Events ist das Fundraising für die Organisation „Children in the Wilderness“.

So lernen wir Petrus, Robert, Liberty und Oscar kennen, junge Südafrikaner, die für diese Veranstaltung ehrenamtlich die Logistik stemmen. Seit 3 Wochen „leben“ sie in den jeweiligen Ländercamps und betreuen die Teilnehmer. Wir verstehen uns auf Anhieb und sie laden uns ein, bei ihnen im Camp zu übernachten. So erhalten wir die einmalige Gelegenheit, im Nationalpark zu schlafen.

Gemeinsam fahren wir zu einer nahegelegenen Aussichtsplattform, dem „Tree Top Deck“, einem Steg, der fast in die Baumwipfel gebaut, zum Fluss führt, um unseren „Sundowner“ zu trinken.



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Teil II >  Punta d'Ouro - Tela Bridge      07.01.-30.01.2017           2.347 km

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Der Osten und Lesotho

Der Grenzübergang nach Südafrika ist problemlos. Die Mozambikaner machen Witze und die Südafrikaner nehmen ihre Sache „sehr“ ernst. Und, wenn wegen Ende der Weihnachtszeit nicht soviel los wäre, wären wir wahrscheinlich innerhalb einer halben Stunde durch.

Ab hier ist Teerstraße und das ist gut so, denn es regnet. Die Strecke in Richtung Süden, durch das Maputo Land ist langweilig, wir fahren durch Wald- und Farmgebiete und vorbei an kleinen gepflegten Einfamilienhäusern mit sauberen Vorgärten, aber wir wollten ohnehin etwas Strecke machen.

Unser Ziel ist der Hluhluwe-Imfolozi Nationalpark, für uns einer der schönsten Nationalparks in Südafrika. In diesem landschaftlichen Highlight gibt es die „Big 5“ und viele Nashörner, welche wir ausgiebig beobachten können. 2 Tage „streunen“ wir in dem Park umher, um ihn dann im Westen in Richtung der Kleinstadt Ulundi zu verlassen. Schön ist es hier.

Eine hügelige, saftig grüne Landschaft, in der sich viele kleinere Streusiedlungen verteilen, bunte Häuser, gestrichen in lustigen Farben, wie hellgrün, rosa, orange, hellblau, stechen richtig hervor, und bei jedem Wohnkomplex gibt es auch noch die traditionellen Rundhütten. Alles macht einen guten Eindruck. In der Regel sind es Steinhäuser in gutem Zustand, es wird viel gebaut. Die Menschen sind sauber und ordentlich gekleidet, die Bevölkerung scheint ihr Auskommen zu haben. Ebenso sind die Straßen in hervorragendem Zustand. Es fällt auf, dass wir kaum weiße Gesichter und auch keine riesigen Farmen sehen, und bis auf die vielen kleineren Schutzgebiete ist alles offen zugänglich und nicht eingezäunt. Weite Eukalyptus- und Zuckerrohrplantagen überziehen die hügelige Landschaft.

Wir sind mitten im Zulu Land, auf historischen Pfaden. Ulundi ist Hauptsitz der Zulus. Die Zulus haben sich ernste Kämpfe mit den britischen ehemaligen Königreich und den Buren geliefert. Auch heute noch gibt es einen König, ohne Regierungsgewalt, doch eine sehr angesehene und einflussreiche Person.

So erreichen wir die kleine Stadt Eshowe. Nachdem wir unsere Vorräte aufgefüllt haben, besuchen wir das alte Fort und Museum. Die dortige Ausstellung der Korb und Töpferei Kunst der Zulu ist sehr interessant. Direkt außerhalb auf einem Hügel bei einer Kirche finden wir einen tollen Schlafplatz mit 360° Rundumsicht. In dem kleinen Dorf ist der Chief auch schnell gefunden, um zu regeln, ob wir bleiben dürfen.

Eine fantastische Bergstraße, mit grandiosen Ausblicken führt uns am nächsten Tag weiter in die weite Landschaft der Zulus, vorbei an kleinen Weilern, die an den steilen grünen Hängen gebaut sind, winkenden Menschen am Straßenrand. Was für ein schönes Land! ... weiterlesen...



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Teil III >  Tela Bridge - Kapstadt      30.01. - 17.03.2017           2.922 km

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Eastern Cape und Garden Route

Wir sind wieder zurück in Südafrika.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich hier nicht viel von Lesotho, doch auf den zweiten Blick fällt auf, dass die Häuser eingezäunt sind.

Zum ersten Mal seit Tagen knackt das Thermometer wieder die 30° Marke, wir haben viel an Höhe verloren und sind wieder auf 1570 m. Klaus regt sich wie immer über die, wie er sagt, unsinnigen Speedbumps auf, die uns bergauf sehr häufig den gerade aufgebauten Schwung nehmen und wegen denen wir sogar bergauf bremsen müssen.

In dieser Gegend gestaltet sich die Schlafplatzsuche eher schwierig, da alles eingezäunt ist. Doch wir haben ohnehin vor, in der Stadt Lady Grey auf den Joubertspass abzubiegen. Dieser Pass, der vor 100 Jahren von Farmern gebaut wurde, führt hinauf auf 2.235 m und bietet neben einem kleinen „Schlafplatz“ direkt auf der Kuppe, einen grandiosen Rundumblick. Die Straße ist stellenweise so schmal, dass die Lkw Spur geradeso passt. Die Fahrt lohnt sich richtig. Und auch die Strecke nach der Kuppe führt durch eine grandiose Landschaft, vorbei an großen Farmen mit feisten Schafen und Kühen, deren gepflegtes Fell in der Sonne glänzt.

Die kleineren Städte, wie Lady Grey und Dordrecht, wirken wie ausgestorben. Viele Häuser stehen leer und/oder verfallen. Am Rande der Städte sind große neue Siedlungen für die schwarze Bevölkerung entstanden.

Wir machen einen großen Sprung in Richtung Küste, durchqueren den Staat Eastern Cape, kommen dabei durch nette Städtchen, wie Fort Beaufort, Queenstown und Grahamstown, deren Namen die viktorianische, britische Vergangenheit erkennen lassen. An der Küste in Cannonrocks treffen wir wieder einmal unsere Freunde Conny und Tommy. Natürlich gibt es viel zu erzählen uns auszutauschen und so wird es ein lustiger und kurzweiliger Abend. Die beiden fahren am nächsten Morgen weiter nach Norden und wir machen uns auf den Weg in Richtung Süden, in den Addo National Park, der für seine großen Elefantenherden bekannt ist.

Wir stellen uns an eines der größeren Wasserlöcher, frühstücken und warten ab, was kommt. ... weiterlesen...



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Teil IV >  Kapstadt - Alexander Bay      18.03. - 05.04.2017           1.574 km

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Kapstadt und Western Cape

Durch edle Vororte, die Städte Hout Bay und Camps Bay gelangen wir entlang der wunderschönen Küste nach Kapstadt, an die berühmte Victoria und Alfred Waterfront, mit seinen exklusiven Shopping Malls, exquisiten Restaurants und anderen Attraktionen.
 
Natürlich schlendern auch wir erst einmal durch und lassen den Prunk auf uns wirken. So viele tolle Sachen, die wir nicht brauchen und trotzdem das eine oder andere schön finden. Am Samstag treffen wir unseren Freund Rainer in der "Biskuit Mill" in Woodstock, einem Künstlerviertel. Wir haben uns sehr lange nicht gesehen und es gibt sehr viel zu erzählen. Der Tag vergeht wie im Flug. Rainer lebt in der Nähe von Paarl und wir vereinbaren einen weiteren Besuch in ein paar Tagen.

Diese Stadt hat immer etwas zu bieten, so lassen wir uns am Abend den Karnevalsumzug nicht entgehen und erkunden die Stadt am folgenden Tag mittels dem Hop-on-hop-off Bus und machen ausgiebig "Sightseeing". Dabei erfahren wir viel Neues und Unbekanntes über die Geschichte der Stadt. Das Wetter ist fantastisch, der Himmel strahlend blau, der Tafelberg thront über der Stadt, schöner könnte es nicht sein.
Am dritten Tag "vertreibt" uns die Security von "unserem" Parkplatz an der Waterfront. Wir fahren ein wenig durch die Stadt und lassen uns durch das Boo-Kap-Viertel mit seinen bunten Häusern treiben, um den Tag auf dem Signal Hill bei einem Sundowner ausklingen zu lassen. Es ist ein beliebter Picknick Platz, an dem sich am Abend viele Menschen treffen, um die unglaublichen Sonnenuntergänge zu bewundern.

Tags darauf stromern wir durch das Naturkunde-Museum und bummeln in den schattigen Alleen des Company's Garden, wo wir auf die Ankunft unserer Freunde Agathe und Michael warten. Vor etwa 9 Monaten waren wir gemeinsam in Nord-Zimbabwe unterwegs und jetzt treffen wir uns in Kapstadt wieder. Ein herzliches Wiedersehen mit vielen interessanten Geschichten und der Abend ist wieder einmal viel zu kurz. Aus diesem Grunde hängen wir auch gleich noch einen Tag dran und fahren gemeinsam in Richtung Stellenbosch, um auf einem kleinen Weingut zum "Wine tasting" zu fahren. Agathe und Michael waren vor 4 Jahren schon mal hier und schwärmen immer noch von den sehr guten Rotweinen und dem Ambiente. ...weiterlesen...



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BILDERGALERIEN  Südafrika -

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