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"Seed of Hope" ein Besuch im Waisenhaus                          06.09.2014


Im Karibuni Camp in Kitale lernen wir drei junge Frauen aus dem schwäbischen Sigmaringen kennen. Zwei von ihnen, Melissa (21) und Janina (22), waren vor einiger Zeit für ein halbes Jahr in einem hiesigen Kinderheim, um zu helfen und mitzuarbeiten. Jetzt, in den Ferien, sind sie wieder hier, um „ihre" Kinder und die Betreuer mit denen sie gearbeitet haben zu besuchen. Spontan entscheiden wir uns, sie bei ihrem Besuch im Heim zu begleiten.

Das Waisenhaus „Seed of Hope" wurde von einem deutschen jungen Paar gegründet und außerhalb der Stadt Kitale aufgebaut. Angeschlossen sind eine kleine Klinik in der auch Notfälle aus dem naheliegenden Dorf behandelt werden, eine Computerschule, eine Schneiderschule und eine kleine Farm, die zur Selbstversorgung im Grunde alles bietet.

In dem Heim leben ca. 60 Kinder mit den verschiedensten Hintergründen. Von ganz klein bis zum Alter von 18 Jahren erhalten sie hier Zuneigung, Betreuung, Essen und vor allem Schulbildung.

Wir schauen uns um, den Speisesaal, die Küche, das Mädchen- und Jungenhaus und das Haus der ganz Kleinen, die sich zu zweit ein Bett teilen. Dann besuchen wir die zugehörige Schule, denn natürlich sind die Kinder tagsüber im Unterricht.  

Es ist fantastisch wie wir, die „Mzungus", dort empfangen werden. Zunächst schauen uns alle mit großen Augen an, doch es dauert nicht lange und die Kinder kommen und sprechen mit uns, fassen uns an. Es ist gerade Mittagszeit und die Kinder werden in der Schule versorgt.

Hope aus der Achten zeigt mir ihr Klassenzimmer. Sie erklärt mir, dass 25 Schüler in ihrer Klasse sind und der Unterricht manchmal schwierig ist. Die Schüler werden in allen Fächern auf Englisch unterrichtet.

Wir spielen und singen mit den Kindern und eh wir uns versehen ist es Nachmittag.
Zurück im Kinderheim erhalten wir Mittagessen, Ugali mit Sukuma (Maisbrei mit spinatähnlichem Gemüse), das Kenianische Hauptgericht.

Der kleine, sehr schlanke Benjamin, angeblich 16 Jahre alt, wurde am Vortag beschnitten, er hat Schmerzen und darf daher „daheim" bleiben. Er freut sich über unseren Besuch. Seine Mutter hat ihn bei einem Brand in einer Hütte vergessen, er wurde mit Verbrennungen am Kopf gerettet. Der Junge ist HIV positiv. Wenn er lächelt geht die Sonne auf, seine weißen Zähne blitzen und die dunkelbraunen Augen leuchten wie Lichter.

… und so hat jedes dieser Kinder eine Geschichte….

Am Abend, noch bevor die Kinder aus der Schule kommen, verabschieden wir uns. Nachdenklich und voller Eindrücke fahren wir zurück in unser Camp.




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