Angola - eine paläontologische Fundgrube................. 06.08.2017
Angola ist, so wie wir es verstanden haben, auf Grund geologischer Gegebenheiten prädestiniert für Funde aus der Kreidezeit. Speziell die Mosasaurier, in diesem Fall der sogenannte „PROGNATHODON KIANDA“ haben es den Forschern angetan. „Mosasaurier waren in der gesamten Oberkreide eine weltweit verbreitete Gruppe meeresbewohnender Reptilien, die wie heute lebenden Schlangen, Echsen und Doppelschleichen zu den Schuppenkriechtieren (Squamata) gehörten und bis zu 17 Meter Länge erreichten[1]“. Soweit die Wissenschaft.
Als wir Fael, einen Bekannten, bei Bentiaba besuchen, platzen wir regelrecht in die Aufräumarbeiten der Paläontologen aus den USA. Seit 2002 leitet Louis Jacobs das Projekt PALEOANGOLA, das unter anderem von NATIONAL GEOGRAPHICS unterstützt wird.
Speziell in dem Gebiet um Bentiaba wurden großartige Funde dieser „Marine Reptiles“ gemacht. Diese einzigartige Chance von Louis und dem Kollegen Michael Polcyn aus erster Hand über diese grandiose wissenschaftliche Arbeit zu erfahren, nehmen wir dankbar an. Wir könnten uns stundenlang mit ihnen unterhalten. Es ist so spannend. Wie findet man hier in der Wildnis und Abgeschiedenheit Angolas Skelette, die 90-70 Millionen Jahre alt sind?
Doch leider sind die beiden am Packen, ihre Zeit ist um, sie müssen ihren Flug in die USA erreichen. Die gefundenen Skelettteile sind verpackt und bereits auf dem Weg in die USA wo sie nach der entsprechenden Reinigung und Untersuchung als Ausstellungsstücke im Nationalmuseum in Washington Ende 2018 zu sehen sein werden.
Mehr Informationen zu diesem Projekt findet Ihr auf: www.paleoangola.org
[1] Quelle: Wikipedia
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